Jede*r zweite Europäer*in zwischen 18 und 35 Jahren hat bereits Gewalt im Netz erfahren. Wir alle kennen Beispiele von Politiker*innen, Journalist*innen oder Aktivist*innen, die einem Shitstorm ausgesetzt waren. Dabei werden Frauen im Netz massiver angegriffen und fast immer sexualisiert. Das ist nicht nur schlimm für die Betroffenen, dass ist vor allem auch eine Gefahr für den öffentlichen Diskurs und damit unsere Demokratie. Nicht laut werden, ist keine Option. Doch wie geht man um mit digitaler Gewalt? Was kannst du tun, wenn du betroffen bist oder wie kannst du Betroffene unterstützen? Und wie kannst du dich präventiv schützen?
Darüber spreche ich mit Wanda Valenta, Psychologin und Betroffenenberaterin bei HateAid. HateAid ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für Menschenrechte im digitalen Raum und gegen digitale Gewalt und ihre Folgen einsetzt. HateAid bietet Beratung, Prozesskostenfinanzierung in geeigneten Fällen und vor allem sensibilisiert HateAid auch für das Thema Hassrede im Netz.
Höre rein und erfahre:
- Was ist der Unterschied zwischen analoger und digitaler Gewalt?
- Wie kannst du digitale Zivilcourage zeigen?
- Welche Unterstützung bietet HateAid im akuten Fall?
- Wie erstellst du rechtssichere Screenshots und warum sollte Hassrede immer angezeigt werden?
- Aber auch: Wie können wir uns präventiv schützen?